Konzertblog


ABBA Vovage in der ABBA Arena, London

Darf eine ABBAtar-Show eigentlich überhaupt in meinen Statistiken auftauchen? Das hatte ich mich im Vorfeld gefragt, dies aber aufgrund der ebenfalls vorhandenen Live-Band eher bejaht.
Im Nachgang zu diesem besonderen Konzert kann man auf jeden Fall konstatieren, dass es ein rundum gelungener Abend war, der vor allem gezeigt hat welche Kraft einerseits Livemusik hat, andererseits aber auch wie wichtig für einen nachhaltigen Eindruck ein euphorisches Publikum ist, dass die ausverkaufte Arena im Olympic Park vor allem zum Ende hin nahezu abriss.

Aber von vorne: es war tatsächlich noch ein etwas zäher Auftakt aufgrund zweier weniger bekannter Songs, aber spätestens mit "SOS" sprang der Funke von der virtuellen Stage ins Auditorium über.
Ich persönlich habe mich dann fast etwas gewundert, wie es möglich sein kann, dass einem eine Ganzkörpergansehaut erfasst. Aber genau dies ist geschehen bei Titel 4 (Knowing me, knowing you" und auch noch einige weitere Male am Abend. Vermutlich lag es am lautstarken Mitsingen des Auditoriums.


Die Setlist hatte dann selbstredend quasi alle Hits (außer "Money Money Money") am Start, aber auch noch eine Perle wie "Eagle".
Hervorzuheben ist dabei:


- die tolle Idee "Does your mother know" gänzlich der guten Band zu überlassen
- ein genialer Übergang von "Gimme Gimme Gimme" zu "Voulez-Vous"
- die Live-Fähigkeit der beiden neuen Singles
- "Thank you for the music" mit Akkordeonbegleitung
Das Ende mit "Dancing Queen", "Thank you for the music" und "The winner takes it all" wurde unter stehenden Ovationen auch der Sitzer begannen.
Was wirklich zusätzlich beeindruckte, welch großartige Show in der Halle möglich gemacht wurde. Licht- und Videoeffekte waren schon klasse und in der Form auch neu.


Fazit: einfach ein rundum gelungener kurzweiliger Abend, den ich mir bei Gelegenheit durchaus nochmals geben würde