SameDayRecords in der Hafencity, Hamburg

Auch das Wochenende wurde mit einem Konzert eingeläutet, diesmal mit dem schon durch den VoG-Battleshow-Besuch bekannten Trio SameDayRecords. Ein Songwriter-Trio, dass schon in der TV-Show durchaus Eindruck machen konnte, auch wenn sie in dem Battle damals ausschieden.

 

Etwas enttäuscht war ich einerseits allerdings schon vom Set, dass nur sehr wenig Coversongs enthielt - zumal gleich der Opener "Show Me Love" mit dem dreistimmigen Gänsehautgesang eine der Stärken der 3 eindrucksvoll unter Beweis stellte. Zudem gefallen die Arragement der Coverversionen - wie auch das Halbzeitfinale "Sex on Fire" beweisen sollten.

Andererseits soll und will jede Band ja auch mit ihren eigenen Songs das Publikum überzeugen und das gelang Minimum der Hälfte der Songs schon alleine durch ihren guten Groove, der bei einem Stück sogar weit in Richtung Country ging. Die eigene Ballade hingegen überzeugte wieder vor allem durch die Dreistimmigkeit.

 

Auch die eigenen Songs im zweiten Teil des Auftritts wussten zu überzeugen, ohne dass jetzt einer wirklich herausstach (mit einer Ausnahme - siehe gleich), insgesamt war die Cover-Dichte und in diesem Zusammenhang auch die Stimmung im Duckstein-Musikdome deutlich höher.

Die letzten Versionen des Abends (Hey there delilah und Elvis' Blue suede shoes) waren aber auch echt hörenswert.

So cool und charakteristisch die Mehrstimmigkeit oder so clever die Arragements bei den Covern auch sind, war es ausgerechnet ein instrumentales flamencoartiges Stück namens "Spanish", dass zum absoluten Highlight im Set werden sollten. Geboten wurde dort eine klasse Performance mit allen drei Jungs an einer einzigen Gitarre - echt überraschend, echt stark - gern mal bei YT anschauen.

 

Alles in allem also ein auf jeden Fall gelungener Auftritt.