Genesis in der Lanxess Arena, Köln

Nach langer Zeit kann ich mich in diesem Blog mal wieder zurückmelden und das nach zumindest nach ursprünglicher Planung direkt mit einem Doppelpack und zum anderen mit einem echten Blockbuster-Konzert zum Auftakt: Eines der letzten Konzerte in Deutschland von Genesis.

 

Zugegeben kenne ich außer den absoluten Hits nicht wirklich viel, aber diese Chance wollte ich mir dann doch nicht entgehen lassen, nachdem ich auch schon Collins' Solo-Abschied zum Glück noch erleben durfte.

 

Und obwohl ich letztlich tatsächlich lediglich 5 Songs der Setlist und diese auch schon bei besagtem Solo-Abschied Teil der Show waren, konnte ich mich von der allerersten Sekunde mehr als begeistern, was Phil und Co. dort auf die Bühne zauberten. Nicht zuletzt ergriff mich eine Gänsehaut, als Phil die ersten Worte sang. Bei aller Krankheit bleibt wenigstens diese nicht nur unwechselbar, sondern einfach nur "göttlich".

Und schon früh im Set waren erste Highlights geboten (Mama, Land of Confusion und aufgrund des grandiosen Instrumentalteils "Home by the sea"). Überhaupt waren es auch  die vielen instrumentalen Outros, welche beeindrucken konnten und bewusst machten welch starke Musiker in dieser Band versammelt sind/waren.

 

In der Mitte des Sets folgte ein musikalisch etwas reduzierter Teil, welcher in einer wundervollen Version von "Follow you, Follow me" gipfelte. In gewohnt kraftvollem Sound überzeugte mich persönlich direkt danach das mir noch unbekannte "No Son of Mine".

 

Allmählich neigte sich dieser besondere Abend dem Ende, der dann selbstredend auch noch "Invisible touch" und "I can't dance" bereithielt und die ausverkaufte Lanxess Arena nochmals in Hochstimmung bringen sollte.

 

 

Mit "The Carpet Crawlers" als passendem Rausschmeisser und Standing Ovations endete sodann ein gebührender Abschied einer großartigen Band, während es für mich weiter nach London gehen sollte. Doch wegen Fluglotsenstreik war das OMD-Konzert in der Royal Albert Hall dahin :(